In einem interessanten Talk gibt es Einblicke in die burgenländische Werbe- und Kreativbranche, vertreten durch den Fachvertretungsobmann der Werbung und Marktkommunikation im Burgenland Markus Klausner und den Obmann der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation im Burgenland Ronald Fenk.
25 Jahre Adebar
Der Name “Adebar” steht im Burgenland seit 25 Jahren als Synonym für exzellente Werbeprojekte. Wie der Storch, nach dem der Preis benannt wurde, symbolisiert auch der Award originelle Ideen und kreative Konzepte, die das Burgenland über die Landesgrenzen hinaus bekannt machen. Die diesjährige Veranstaltung fand in der stimmungsvollen Csello Mühle in Oslip statt und setzte Maßstäbe in Sachen Innovation und Gemeinschaftssinn.
Ein frischer Anstrich
„Es war an der Zeit dem burgenländischen Werbepreis ein neues Kleid zu geben”, erklärt Klausner. Dank eines strukturierten Markenpositionierungsprozesses wurden neue Werte festgelegt: Transparenz, Ambition und das Motto “Go for Glory”. Diese Werte spiegelten sich nicht nur in der Location und Organisation wider, sondern auch in der Jurierung. In diesem Jahr waren Jury-Mitglieder und der Jury-Präsident bei der Verleihung anwesend und gaben Einblicke in die Auswahlkriterien der prämierten Projekte. Ein Schritt, der laut Fenk große Anerkennung fand und Transparenz schuf.
Die Herausforderung der Finanzierung
Die Neuausrichtung des Adebar erforderte kluges finanzielles Management. Klausner und Fenk arbeiteten in zahlreichen Abstimmungssitzungen daran, die vorhandenen Mittel optimal zu nutzen, ohne Abstriche bei Qualität und Wirkung zu machen. Die einzigartige Atmosphäre bei der Verleihung diente als Bestätigung, den richtigen Weg eingeschlagen zu haben.
Höhe Qualität der Einreichungen
Mit knapp 80 Einreichungen, die eine breite Palette von zwölf Kategorien – von Print bis zu digitalen Kampagnen – abdeckten, war die diesjährige Ausgabe des Adebar gut besetzt. Fenk betont, dass die Kreativszene im Burgenland qualitativ stark aufgestellt ist und in keiner Weise hinter nationalen und internationalen Agenturen zurückbleibt.
“Wer nicht wirbt, der stirbt”
In einer wirtschaftlich angespannten Zeit, in der die Bereitschaft zur Werbung oft zurückgeht, sehen Klausner und Fenk dennoch positive Entwicklungen. Die Nachfrage nach professioneller Unterstützung im Marketing- und Kommunikationsbereich wächst, da immer mehr Unternehmen die Wichtigkeit einer starken Markenpräsenz erkennen.
Community-Building und Ausblick auf den Austriacus
Der Adebar wird alle zwei Jahre verliehen, was den Veranstaltern Raum gibt, die Community zwischen den Events durch Social Media, Newsletter und Kooperationen aktiv zu pflegen. Auch der nationale Bundespreis “Austriacus” hält die Spannung hoch. Dort werden burgenländische Kreativarbeiten auch auf nationaler Ebene ausgezeichnet.
Der Weg in die Zukunft
Auf die Frage, wohin sich die Branche entwickelt, betont Fenk, dass digitale Medien zwar eine wachsende Rolle spielen, Print und klassische Werbung jedoch weiterhin von großer Bedeutung bleiben. „Digitalisierung ist wie eine Rakete, aber nichtsdestotrotz der Print Bereich und die klassische Werbung, die kann man oder wird man auch nie ganz abschreiben können”, erklärt er. Die Balance zwischen den beiden sieht Fenk als Schlüssel für eine erfolgreiche Zukunft. Die burgenländische Kreativbranche ist auf dem besten Weg, sich als kreative Hochburg zu etablieren und auf allen Ebenen zu überzeugen.
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Quelle: Messe & Event Magazin
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